Erfolg der Darmsanierung gefährdet… Erbitte Rat

Hallo Herr Golenhofen,
Hallo Foris und Mitbetroffene,

Ich benötige einfach dringend mal ein paar Tipps, um den Erfolg meiner Darmsanierung nicht zu gefährden. Im Forum hab ich leider noch nicht viel finden können.

Ausgangslage: Ich habe seit meiner Geburt (bin jetzt 47) Neurodermitis, Allergien und ein Darmpilzproblem. Dazu häufige Herpesausbrüche.

Durch jahrelanges Suchen nach einer Lösung und vielen Selbstversuchen ist die Neurodermitis eingedämmt worden. Hautprobleme (trocken, rauh, unrein) blieben.

Nun bin ich auf diese Seite gestossen und habe zum 1. Mal Hoffnung, gesund zu werden. Dafür bin ich sehr dankbar!

Nun habe ich mit der Darmreinigung begonnen (vorher 1 Woche gefastet) und kombiniere seit der 8.Woche dazu die Anti-Candida-Pilz-Kur (ab Beginn die Pilz-Diät parallel). Das bedeutet, dass ich jetzt 2 Wochen der Umstellungsphase hinter mir habe und mit der 3. Woche starte.
Ich nehme derzeit ein: 1×20 ml Kolloidale Mineralien, 1×2 Tabl. Grüne Papaya, 3×100 ml Probiotische Mikroorganismen, 3×1 TL Pianto.

Mein Problem sind die Blähungen, die ich scheinbar einfach nicht in den Griff bekomme. Ich weiß schon gar nicht mehr, was ich essen soll und benötige dringend Anregungen.
Ich schreibe bereits Tagebuch, um herauszubekommen, was mich beeinträchtigt. Somit konnte ich folgende Lebensmittel ermitteln, die ich bereits weglasse:

– Fleisch
– Milchprodukte
– Getreide und -produkte (Reis und Hirse gehen)
– Rohkost
– Obst
– Eier
Alles führt zu Blähungen.:shock:

Was bleibt da noch übrig? Gibt es hier Betroffene, denen es genauso geht? Und wenn ja, wie ernährt ihr euch? Was nehmt ihr zum Frühstück und zum Abendbrot zu euch? 3x am Tag gedünstetes Gemüse? 😕 Und wenn ja, wie baut ihr das in euren Alltag ein?

Ich esse derzeit zum Frühstück Reis mit Nüssen und Samen. Eine leicht dröge Angelegenheit, die mich auch übersäuert. So geht es mir auch mit Hirse. Vor allem hab ich dann ja schon meine tägliche Portion Kohlenhydrate weg. Was bleibt da noch für den Rest des Tages?
Zum Frühstück Gemüsesuppe hab ich mir bereits übergegessen. Macht mich auch nicht satt.

Mittags esse ich gern mal gedünstetes Gemüse und ein paar Kartoffeln, um mich wenigstens 1x am Tag satt zu fühlen. Ich verwende seeeehr viel gute Öle und Pestos (z.B. Bärlauch) zum Essen (eben um satt zu werden).
Meine allabendliche Avocado-Speise kann ich auch schon nicht mehr sehen und greife verzweifelt wieder zu blähenden Dingen. Somit neige ich dazu, immer das selbe zu essen, was zur Folge hat, dass ich mich übersäuere, weil dadurch der Anteil an säuernden Lebensmitteln auf 70-80% im Gegensatz zu Basischem am Tag steigt, was ja eigentlich umgekehrt sein sollte.

Fisch wird heute oder morgen getestet.

Ich trinke 1-2 Liter basischen Tee / Kräutertees am Tag, die Mineralien und Mikroorganismen gemischt mit stillem Wasser und reinem Apfelsaft (sonst kann ich das nicht runterbekommen). Dazu 1-2 Tassen Kaffee, weil ich sonst Entzugskopfschmerzen der schlimmsten Migräne-Güte bekomme. Somit komme ich (ohne Kaffee) auf 2-3 Liter Flüssigkeit am Tag, die gottseidank nicht blähen.

Wenn ich diese Diät noch – wie angeraten – Monate durchhalten soll, sehe ich schwarz. Ich bin mittlerweile entmutigt und ständig missgelaunt, weil ich nicht weiß, was ich essen soll. Dazu kommt, dass ich mich müde und schlapp fühle, bin unkonzentriert, nicht belastbar (durch die Übersäuerung). Vor kurzem hatte ich einen grippalen Infekt und derzeit quält mich – mal wieder – ein sehr aggressiver Herpesausbruch im Gesicht (nässend und ansteckend).

Ich habe schon überlegt, ob ich nochmal zurück zur Darmreinigung gehen sollte…??? (Also PM und Pianto weglassen) Vielleicht hat das bisherige noch nicht gereicht? Aber verschiebt sich dadurch nicht das Ernährungs-Problem?

Wie soll ich weiter vorgehen?

Für eine Antwort bedanke ich mich im voraus.

Heiderose

(Sorry für den langen Text, aber ich dachte, dies alles sei wichtig).