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  • #25023
    flo74
    Teilnehmer

    Hallo, mich würde interessieren ob man alpha lipon säure auch nehmen kann wenn man noch amalgam im mund hat. ich frage weil ich im moment stärkere gesundheitliche probleme habe und im netz gelesen habe daß die alpha lipon säure die bluthirnschranke öffnet und somit das quecksilber ins hirn transportiert.

    #33910
    dg
    Administrator

    Hallo,

    meines Wissens darf man ALA immer nehmen, denn man produziert es ja selber auch immer. Ich habe dies so noch nie gelesen, obwohl ich schon viel über ALA gelesen haben.

    Dominik Golenhofen

    #33937
    nem
    Teilnehmer

    ALA sollte nicht genommen werden, wenn man noch Amalgam im Mund hat und auch nicht, wenn man sonst hohe Schwermetallwerte hat. Es wurde in einem Labortest nachgewiesen, dass Schwermetalle von ALA nicht nur im Gehirn geloest werden, sondern auch hinein transportiert werden. Sind die Schwermetallkonzentrationen also im Restkoerper hoeher als im Hirn findet von ALA eine Umverteilung ins Hirn statt. Cutler befasst sich mit diesem Thema seit Jahren.

    Wer Schwermetalle entgiften will, muss erst das Gewebe, Blut, Organe etc. entgiften mit entsprechenden Mitteln und kann sich dann nach mehreren Monaten an ALA wagen. Wie jeder Schwermetallbinder sollte ALA regelmaessig alle paar Stunden genommen werden.

    Der Koerper produziert selbst in geringen Mengen ALA. Richtig. Aber: Wenn man Schwermetalle im Hirn hat merkt man die (moeglicherweise auch noch unregelmaessige Einnahme von hoeheren Mengen) ALA sehr unangenehm!

    LG

    #33958
    dg
    Administrator

    Hallo,

    ich kenne die generellen Konzepte von Cutler auch sehr gut. Wie man im Labor nachweisen kann, dass Gifte ins Gehirn gelangen ist mir ein totales Rätsel und ich glaube nicht, dass eine solche Untersuchung überhaupt möglich ist. Vermutlich hat hier jemand etwas geschlossen, was vielleicht nicht stimmt. Wenn Sie hier die Orginal Studien hätten oder Zitate haben, woraus man auf die Quelle schließen kann, wäre ich sehr interesiert.
    Wenn Sie sich mit Amerika und Deutschland beschäftigen, dann werden Sie sehen, dass Sie viele Konzepte in der ENtgiftung total unterscheiden und sich die Aussagen im Detail of widersprechen, obwohl in beidne Ländern große Erfolge mit der Entgiftung erreicht werden. Ich bin mit Therapeuten in Verbindung, die ALA gerne sofort geben, denn dies hilft und hat eben keine negativen Auswirkungen, wenn man Amalgam noch im Mund hat.
    Nur weil dies viele Therapeuten machen, bedeutet nicht das dies gut ist. Deshalb wäre ich natürlich an solchen Untersuchunge interessiert.

    Dominik Golenhofen

    #33981
    nem
    Teilnehmer

    In Tierversuchen laesst sich das schon nachweisen. Ich hab leider nicht alle Studien abgespeichert, aber vielleicht hilft das unten schon mal weiter. Man weiss natuerlich nie ganz, inwieweit man von Tierversuchen auf Menschen schliessen kann. Siehe die DMSA Geschichte bei Ratten (Stichwort Gehirngaengigkeit). Aber irgendwas muss man ja als Anhaltspunkt nehmen.

    Weitere Hinweise zur Problematik von ALA (ohne vorherige Entgiftung) finden sich auf diversen englischsprachigen Seiten und omnibasu etc.. In einem speziellen Amalgam Entgiftungsforum sind ebenfalls Erfahrungsberichte zu ALA (sorgt nicht selten fuer extreme Kopfsymptome, wenn man ein Schwermetallproblem hat).

    Ich finde es fragwuerdig, wie ALA (ein Schwermetallbindner) teilweise einfach so gegeben wird (und das auch noch in recht willkuerlicher Dosis).

    http://www.glutathioneexperts.com/pdfs/glutathione-heavy-metal-3.pdf

    “There was disconcerting evidence from this study, however, that ALA may also alter the
    tissue distribution of mercury and other heavy metals.
    Although levels of inorganic mercury and methylmercury in the kidney dropped
    significantly, levels of inorganic mercury also increased significantly in the brain, lung,
    heart, and liver tissue. ”

    Ich hab mich auch mit anderen Entgiftungsmethoden befasst und entgifte selbst nach (langer Ueberlegung und Recherche) nach Cutler (Schwermetalle). Somit bin ich keinesfalls ein ALA Gegner.

    PS: ich suche weiter nach den Studien. LG

    #39263
    flo74
    Teilnehmer

    hallo hr.golenhofen, mich würde mal interessieren ob es inzwischen neue erkenntnisse zu ´amalgamträger dürfen kein ala nehmen´ gibt. ich nehme es sweit ca. 2 jahren 600mg/tag und mir hilft es nach wie vor.hr. golenhofen haben sie patienten die solche dosierungen über so einen zeitraum auch nehmen?
    ich habe 2 plomben eine kleine und eine größere, ich war bei einem ganzheitlichen zahnarzt der meinte daß das rausmachen mehr schaden anrichtet als drin zu lassen. bitte um ihre meinung, da mich daß sehr beschäftigt und ich keine schwerwiegenden folgen davontragen möchte!

    grüße

    #39271
    flo74
    Teilnehmer

    hallo hr. golenhofen, es wäre super wenn sie mir auskunft geben könnten!

    #39279
    flo74
    Teilnehmer

    dürfen sie sich nicht äußern?

    #39285
    flo74
    Teilnehmer

    dürfen sie sich nicht äußern?

    #39372
    dg
    Administrator

    Hallo,

    nun kommen Sie an die Reihe und natürlich darf ich mich äußern…..

    Ich habe keine Probleme bei der Verbindung von Alpha Liponsäure und Amalgam im Mund. Ich gebe es nach wie vor, auch wenn ich keinen Patienten habe, der es schon so lange nimmt. Denn wenn wir in der Praxis als Problem ausmachen, dann wird es entfernt und das dauert vielleicht mal 6 Monate, aber dann ist es auch raus.
    Außerdem gebe ich ALA nur bei besonderen Problemen mit dem Nervensystem. Sobald die Patienten aber gesund sind, wird das ALA nicht mehr verordnet.

    Wenn es Ihnen gut bekommt, dann können Sie aber die ALA auch über Jahre und Jahrzehnte nehmen. Die ALA ist eine natürliche Substanz des Körpers und es ungefähr so als ob man Vitamin C Jahre oder Jahrzehnte nehmen würde. Das findet doch auch keiner komisch.

    Dominik Golenhofen

    #42806
    derneuling
    Teilnehmer

    ALA sollte nicht genommen werden, wenn man noch Amalgam im Mund hat und auch nicht, wenn man sonst hohe Schwermetallwerte hat. Es wurde in einem Labortest nachgewiesen, dass Schwermetalle von ALA nicht nur im Gehirn geloest werden, sondern auch hinein transportiert werden. Sind die Schwermetallkonzentrationen also im Restkoerper hoeher als im Hirn findet von ALA eine Umverteilung ins Hirn statt. Cutler befasst sich mit diesem Thema seit Jahren.

    Wer Schwermetalle entgiften will, muss erst das Gewebe, Blut, Organe etc. entgiften mit entsprechenden Mitteln und kann sich dann nach mehreren Monaten an ALA wagen. Wie jeder Schwermetallbinder sollte ALA regelmaessig alle paar Stunden genommen werden.

    Der Koerper produziert selbst in geringen Mengen ALA. Richtig. Aber: Wenn man Schwermetalle im Hirn hat merkt man die (moeglicherweise auch noch unregelmaessige Einnahme von hoeheren Mengen) ALA sehr unangenehm!

    Hallo @ all,

    Wie soll das Cutler denn feststellen. Es gibt nur zwei Methoden um die Schwermetallbelastung im Körper nachzuweisen.

    1. Mit Hilfe von ALA oder Chelaten oder sonstiges zur Ausleitung der Schwermetalle, über den Urin messbar.
    Oder

    2. Mit Hilfe von Gewebeproben. Da bin ich ja echt mal gespannt wie Cutler seine Probanten davon überzeugen konnte, sich Gehirngewebestücke vor und nach der Einnahme von ALA entnehmen zu lassen, um den Beweis zu erbringen dass deren Belastung nach der Einnahme von ALA gestiegen ist.

    Gruss derneuling

    LG

    #44421
    markusk
    Teilnehmer

    Hallo Hr. Golenhofen,

    das klingt wirr – aber das habe ich über eine lebenslange Substitution von ALA gefunden:

    Wenn Mäuse TÄGLICH lebenslang ALA bekommen, reduziert dies ihre gesamt-Lebensdauer um 30%. Es zeigt sich zwar, dass ihr Gehirn deutlich weniger Oxidativen Schaden hat, das Gedächtnis verbessert sich, aber durch täglich Gabe (“über Jahre”) reduziert sich die Lebensdauer von 34 Wochen auf 20 Wochen!

    Die Studie dazu gibt es hier:
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22785389

    Mir kommt das ja sehr merkwürdig vor. Es heißt ja, glaube keiner Studie (Statistik), die du nicht selbst gefälscht hast.

    Wenn man sich die Wirkung der ALA ansieht, die ist ja unglaublich in alle Richtungen. Ein Multi-Talent, noch dazu ein Schwefelspender + Regenerator von Vitamin C, Vitamin E und GSH. Was will man mehr? 😀

    Was sagt denn Ihr Gefühl? Ist es in Betracht zu ziehen, dass hinter dieser Studie eine ‘spezielle Motivation’ stecken könnte?

    Viele Grüße
    Markus K

    #44423
    kundenbetreuung
    Administrator

    Hallo MarkusK,

    unsere Empfehlungen ergeben sich aus der Erfahrung mit den Menschen, sind nicht Resultat von Studien.

    Wie Herr Golenhofen zu ALA steht, hat er ja oben schon geschrieben, auch dass er es nicht auf Dauer einsetzt, sondern begleitend zur Entgiftung, falls notwendig.

    Ich komme hier meist ohne ALA aus. Meine Meinung: Wer entsäuert, entgiftet und sich vernünftig ernährt, hat keine Grund ALA über Jahre zu nehmen. Ziel der Entgiftung ist, dass der Stoffwechsel wieder von alleine funktioniert.

    Mich interessiert somit keine Studie über die jahrelange Einnahme, schon gar nicht Studien mit Mäusen. Fragen wir doch lieber Betroffene. Gibt es jemand, der ALA über Jahre einnimmt? Welche Erfahrungen gibt es?

    G.Schmitz

    #44427
    markusk
    Teilnehmer

    Hallo Fr. Schmitz,

    mich interessieren an und für sich auch keine Studien. Ich bin in allen Punkte bei Ihnen.

    Eben wie Sie sagen sind Mäuse zwar ähnlich, aber eben keine Menschen. (wenngleich die Genetik zu 95%+(?) übereinstimmt). Dennoch helfen uns viele Maus-Studien weiter, wie bspw. die von DG gezeigte, japanische Studie von hochdosiertem Natriumselenit zur Entgiftung von Quecksilber.

    Alpha-Liponsäure tut mir selbst unglaublich gut – hatte noch kein vergleichlich stark positiv wirkendes Mittel.

    Ich beschäftige mich nicht ungern mit Studien, da es in der Diskussion hilft, wenn ich eine empirische Erfahrung anhand von Studien untermauern kann. Das spart Kraft, und die Diskussion entfällt oft.

    Sie wissen ja bestimmt wie das ist mit manchen Menschengruppen so ist 😉 Ich bin der Typ, der sich gerne bemüht möglichst den Spagat zur Wissenschaft zu finden, wenn wir in Zeiten des Internets schon die fantastischen Möglichkeiten dazu haben.

    Mir persönlich reicht die Erfahrung voll und ganz, wenn mein Gefühl ja sagt oder wenn jemand von einer empirischen Erfahrung berichtet. Andernfalls wäre ich nicht in diesem Forum unterwegs 😉

    Wie gesagt, wenn es dazu dann aber (mehrere) Studien gibt, die Beobachtungen bestätigen, dann ist das doch wunderbar – und es hilft immens um es eine sachliche Debatte zu führen, als es nur ‘meine persönliche Erfahrung’ zu nennen.

    Gruß,

    MarkusK

    #44431
    kundenbetreuung
    Administrator

    Hallo MarkusK,

    darf ich noch was zu Studien beisteuern?

    Unsere Studien/Statistiken sind ein gutes Beispiel um die Grenzen einer Studie zu sehen. Ich kann aus unserer Statistik Schlussfolgerungen ziehen, dies hat aber seine Grenzen. Die Kunst liegt wirklich darin, die Grenze zu ziehen. Ab einem bestimmten Punkt sind die Ergebnisse nicht mehr realistisch, eher irreführend für viele.

    Ich könnte fast jede Aussage mit unserer Statistik belegen. Das heißt nicht, dass die Aussage qualitativ gut ist. Aber – es wäre möglich. Die Qualität der Aussage hängt stark vom Auswerter ab. Hat der Auswerter Kontakt zum Nutzer, kann er einschätzen, ob die Aussage dazu führt, dass richtig gehandelt wird, oder ob die Aussage zu einer falschen Handlung führt. Von reines „Labormenschen“ oder „Statistikern“ interessieren mich keine Studien. Allein die Studie reicht mir nicht aus für hilfreiche Aussagen.

    Die Studie kann hilfreich sein. Ich bin froh, dass es die gibt. Man muss aber auch immer daran denken, dass Sie sehr schnell verführen kann. Gerade weil jede Aussage möglich ist, je nachdem nach welchen Kriterien ich sie auswerte.

    ALA ist sicher was, was man gut an sich selber testen kann. Entweder es wird besser oder nicht. Parallel weiß man, dass man die Ursachen beheben sollte. Zusammen ist das dann ein guter Weg für den ein oder anderen. Zumindest schadet er sich damit nicht.

    G.Schmitz

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