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  • #24946
    philipp
    Teilnehmer

    Sehr geehrter Herr Golenhofen,

    seit einiger Zeit bin ich schon Besucher dieses Forums und nun, da ich selbst nicht mehr weiter weiss, habe ich mich entschieden, hier aktiv um Rat zu fragen.

    Zuerst einmal möchte ich meine aktuellen Beschwerden schildern, welche sich vermutlich schon im grundschulalter angebahnt haben. Viele Jahre ist dies wohl eher unterbewusst verlaufen, seit ca. 2 Jahren haben die Beschwerden sich jedoch verstärkt und angefangen meinen Alltag negativ zu beeinflussen. Aktuell, im Studium, nimmt es solche Ausmaße an, dass ich teilweise nicht in der Lage bin meine Aufgaben zu erledigen, sei es nur das Lesen von ein paar Seiten…:

    Antriebslosigkeit

    Müdigkeit/Kraftlosigkeit

    Motivationslosigkeit/Lustlosigkeit

    Verstimmungen/Gereiztheit (schon erste psychologische Ansätze verfolgt)

    täglichen Druck im Kopf, der sich häufig zu Kopfschmerzen entwickelt

    Druck hinter den Augen

    Schwierigkeiten den Blick zu fokussieren (wie ein Schleier vor den Augen)

    Konzentrationsschwierigkeiten

    Vor Ernährungsumstellung häufig Schwindel

    Verdauungs-/Darmprobleme
    Verstopfung wechselt sich häufig mit Durchfall ab.
    ALLE Symptome werden bei Verstopfung schlimmer, bei Stuhlgang gehen sie zurück.
    Darmsanierung (Colon-Hydro) vor einem Jahr, ca. 25 Sitzungen, hat jedoch nicht erhofften Erfolg gebracht.
    Lebensmittelunverträglichkeiten: Gluten, Reis, Mais, Kuhmilchprodukte (Diagnose durch Vega-Test/EAV/BFD) –> bei Verzehr unmittelbarer Blähbauch, 1-2 Tage später setzt Verstopfung ein und durch mögliche Intoxikation nehmen Beschwerden zu.
    Ernährung (seit einem Jahr): Vermeidung obiger Lebensmittel; Kein Zucker, viel Obst, viel Gemüse (oft roh als Salat), Frischkornmüsli, Buchweizenvollkornbrot.
    Früher häufiger Süßigkeiten, Fast-Food (oft Heißhunger).

    Starke Müdigkeit nach dem Essen, auch bei niedrigem glykämischen Index, insbesondere mittags –> Mittagsschlaf nötig, sonst oft Kopfschmerzen.

    Zwischen den Fingern der rechten Hand trockene Verkrustungen, ähnlich Schuppenflechten (wird bei Verstopfung schlimmer)

    Früher oft kalte Füße und Hände, das hat sich seit Ernährungsumstellung verflüchtigt

    ph-Wert (Urinstreifen) mal ein paar Tage gut, dann wieder ein paar Tage sauer

    häufig komischen, „gasigen“ Geschmack im Mund

    starkes Durstgefühl

    früher Fußpilz, ist seit Darmsanierung und Ernährungsumstellung weg

    nach wie vor Nagelpilz

    hin und wieder Magenschmerzen

    Schulmedizinisch untersucht:
    keine Zöliakie
    kein Mineralienmangel bei Blutbild
    Schilddrüsenwerte waren OK
    Kein Eisenmangel
    Kein Vitamin-B-Mangel
    möglicher Verdacht auf Borreliose: Ein Test sagt ja, einer sagt nein, ein Arzt sagt „möglich“, einer sagt „eigentlich nicht möglich“…?! –> keine Gelenk- oder rheumatische Beschwerden
    Oraler Glukosetoleranztest bestätigt zu starken Abfall des Blutzuckers nach Mahlzeit
    Kein Diabetes (wobei Opa Diabetes hatte und Dialyse-Patient war)
    Keine Nebenhöhlenentzündung
    Kein Amalgam in den Zähnen, Mutter jedoch während der Schwangerschaft

    Ein Phänomen, welches sich während meiner Darmsanierung ereignet hat und für welches ich keine Erklärung habe, kann ich nicht vergessen. Eine Woche während dieser Behandlung waren alle Beschwerden wie weggeblasen, ich war gut gelaunt, motiviert, kraftvoll, vital…eine Woche lang, dann kam das bekannte Leiden zurück.

    Mein nächster Versuch wird die Leberreinigung nach Moritz sein. Die Augenbeschwerden und die Gemütsverstimmungen haben in letzter Zeit meine Aufmerksamkeit auf die Leber gelenkt. Die in seinem Buch angegebenen Kräutermischungen zur Unterstützung von Leber und Niere habe ich bereits 2-3 Tage getestet, jedoch wieder abgesetzt, da einige Symptome, Kopfdruck, Müdigkeit, usw. merklich schlimmer wurden?!

    Mit 4 Jahren, kurz nach dem Tschernobyl-Unglück, war ich in Griechenland, wo angeblich eine deutlich höhere Belastung bestand, im Urlaub. Kann so etwas eine gewisse anfällige Körperkonstitution verursachen?

    Ich hoffe, dass meine Schilderung nicht zu lang zum Lesen geworden ist.
    Ich hoffe sehr auf einige hilfreiche Ratschläge. Selbst bin ich mit meinem Latein am Ende.

    Viele Grüße,
    Philipp

    #33554
    dg
    Administrator

    Hallo,

    eigentlich scheinen Ihre Beschwerden total klar zu sein! Darmpilze mit der Folge der Leberüberlastung. Alle Symptome passen. Ihr Therapeut hat ja wohl das gleiche festgestellt. Eine Woche hatte die Therapie erfolg gebracht, warum es aber nicht wirkloch geholfen hat, kann ich nicht sagen. Ich sehe dies aber sehr oft, ja viel zu oft, dass Therapeuten eine Darmsanierung nicht schaffen!

    Mein Vorschlag:
    Antipilzkur mit Antipilzdiät! Könnten Sie sich das als Versuch vorstellen? Sie sollten dies aber mindestens 3 Monate machen, um den Effekt beurteilen zu können. Ich kann Ihnen nur sagen, dass sich die Symptome total klassisch bei Ihnen zeigen.

    Dominik Golenhofen

    #33557
    luise
    Teilnehmer

    Hallo Philipp,
    ich kann nur etwas schildern, was ich selbst mit einer totalen “verpilzung”nach einer antibiotikabehandlung erlebt habe; es war so schlimm, daß ich nicht mehr arbeiten konnte, gynäkologisch verdacht auf krebs geäußert wurde (rezidivierende entzündungen, blutungen und wucherungen), ich kaum noch etwas essen konnte und man mich “gewarnt” hatte…daß es nicht in die lunge kommen dürfe..
    ich war verzweifelt..

    ich habe eine urintherapie gemacht… gehungert, nur getrunken (ist nacher nur noch weiß) darmsäuberungen mit urin gemacht..
    am 4. tag bekam ich eine starke brennende reaktion im bauch und unterleib, fieber ..ich habe gedacht, es ist mein letztes; bin ins bett und habe völlig fertig sehr tief geschlafen..
    es war eine heilreaktion, am morgen bin ich aufgewacht..
    und war gesund !.. voller vitalität und kraft, was lange angehalten hat.. (wird auch so beschrieben)

    ich war sehr dankbar

    habe mich nach diesem buch gerichtet
    http://www.amazon.de/goldene-Font%C3%A4ne-praktische-Anwendung-Therapie/dp/3802512871/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1258312146&sr=8-1

    habe es später bei anderen erkrankungen auch noch mal gemacht, verschwanden immer sehr schnell

    ich weiß, nicht jedem seine sache, aber es ist unser ureigenstes therapeutikum, was wir in uns tragen mit den spezifischen “kampfinformationen” des körpers – das ist wohl das geheimnis

    mir war damals alles egal.. ich hatte keine andere wahl und die ärzte haben mir einfach nicht geholfen

    ich wollte es als möglichkeit wenigstens mal schreiben

    alles gute !
    luise

    #33559
    dg
    Administrator

    Nur so als Kommentar:

    Wenn man chronisch verpilzt ist, dauert eine Heilung Monate! Egal welche Therapie man macht, aber über Nacht geht es nie, auch wenn wir uns dies alle erträumen.

    Dominik Golenhofen

    #33571
    luise
    Teilnehmer

    ich stimme Ihnen zu, Herr Golenhofen, im einen oder anderen fall kann es durchaus auch wochen, wenn nicht monate dauern

    dies waren mein persönlichen erfahrungen

    ich habe aber auch “schnelle” heilungen (minuten,stunden,tage) bei unterschiedlichen erkrankungen in der homöopathie schon erlebt, je nachdem, wie intensiv die selbstheilungsmechanismen des körpers mit welchem schlüsselreiz angeregt werden können und auch langsame heilungen, je nach chronifizierung und beteiligung der psychischen kernpersönlichkeit an der ausbildung der symptomatik

    es ist natürlich richtig, in der endkonsequenz muß wohl jeder seinen eigenen heilweg finden

    mit freundlichem gruß
    luise

    #33575
    philipp
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,
    Hallo Luise,

    vielen Dank für die Antworten.
    Seit meinem Post habe ich noch einige Tage spezifisch bzgl. Darmpilzen hier im Forum recherchiert und bin auch der Meinung, dass es sehr gut zutreffen könnte für meinen Fall (wobei das bei allen bisherigen Vermutungen der Fall war).
    Meine Ernährung hab ich schon an die Anti-Pilz-Diät angepasst. Zucker hab ich ja ohnehin nicht mehr gegessen. Das rohe Gemüse wird jetzt gekocht.
    Bevor ich aber die Anti-Pilz-Kur mache, führe ich noch die Darmreinigung durch (ab heute), um es diesmal ordentlich und mit hoffentlich gutem Erfolg anzugehen.

    Damals die Darmreinigung ist nicht mit Fokus auf Darmpilze gemacht worden, sondern eher allgemein um eine Verschlackung des Darms zu beseitigen (Darmsanierung nach Manfred Ullrich). Eine Anti-Pilz-Kur hat es nicht gegeben. Das war wahrscheinlich der Fehler.

    Inwiewiet kann man hoffen, dass sich Lebensmittelunverträglichkeiten mit einer erfolgreichen Anti-Pilz-Kur zurückbilden?

    Also nochmals vielen Dank für die Antworten.
    Ich hoffe, in einigen Monaten habe ich Gutes zu berichten.

    Viele Grüße,
    Philipp

    #33612
    dg
    Administrator

    Hallo,

    Nahrugsmittelallergien können und sollten mit der Gesundung der Darms vollkommen verschwinden! Bitte denken Sie jetzt aber nicht, dass dies nach der Darmreinigung alleine sofort der Fall sein muss.

    Ich zitiere hier den HP Meyer: “Die Stabilisierung des Darmmilieus dauert 18 Monate und es ist in der ganzen Zeit allergen arm zu essen und es sind die ganzen 18 Monate Mikroorganismen zuzuführen.”

    So sind auch meine Erfahrungen! Sie müssen nach der erfolgreichen anierung das Milieu stabilisieren und dann kann man später wirkich wieder alles essen – auch die Laktose und Fructose-Intoleranzen können verschwinden.

    Dominik Golenhofen

    #33660
    philipp
    Teilnehmer

    Hallo zusammen,

    wie bereits geschrieben, habe ich vor zwei Wochen versucht die Darmreinigung zu starten, um anschließend die Anti-Pilz-Kur durchzuführen. Bereits am ersten Tag, unter Einnahme der geringen Start-Dosis, bin ich so müde, schlapp und verstimmt gewesen, dass ich den Versuch am 3. Tag wieder abgebrochen habe. Anders war es mir nicht möglich meinen Alltag zu bestreiten. Die Verstimmtheit (depressive Verstimmung) ist ganz unerträglich.

    Meine Idee ist jetzt, einen zweiten Versuch in den Semesterferien ab Mitte Februar zu starten, da hätte ich dann die Voraussetzung entsprechend mit Müdigkeit und Verstimmtheit umzugehen.
    1) Haltet ihr das für eine sinnvolle Idee?

    2) Gibt es etwas, was ich bis dahin schon tun kann, um meinen Zustand zu verbessern? Insbesondere die Verstopfungen machen mir zu schaffen, da es mir damit immer schlechter geht.
    3) Macht es Sinn schon mit Probiotika zu arbeiten, obwohl ich die Darmreinigung erst später machen möchte? Oder geht die Darmreinigung wieder zu Lasten der Darmflora?
    5) Wäre Pianto und Rizol in dieser Situation zuträglich? Oder wäre auch hierbei die Entgiftung schon zu stark und würde Symptome wie die oben beschriebenen hervorrufen?

    Auch habe ich seit einigen Wochen einen komischen Geschmack im Mund, verbunden mit anhaltendem starkem Durstgefühl. Ich würde den Geschmack nicht metallisch, sondern eher “gasig” beschreiben.
    6) Deutet das auf eine überlastete Leber hin?

    7) Eine weitere Frage ist, ob die Möglichkeit einer Schwermetallbelastung durch Amalgam besteht, wenn man selbst keine solche Füllungen hat/hatte, die Mutter jedoch bei der Schwangerschaft?
    Es wäre super, wenn mir jemand ein geeignetes Labor für den DMPS-Test nennen könnte. Weiss jemand, was ein solcher Test kostet?

    Für hilfreiche Tipps wäre ich euch sehr dankbar.

    Viele Grüße,
    Philipp

    ——————–

    Hier auch nochmal meine zu Beginn gemessenen PH-Werte:

    10.11.2009 08:15 5,9
    10.11.2009 09:20 6,6
    10.11.2009 09:54 6,6
    10.11.2009 10:55 7,1
    10.11.2009 13:20 6,9
    10.11.2009 15:15 6,6
    10.11.2009 16:05 6,3
    10.11.2009 19:50 5,9
    10.11.2009 22:30 6,8
    10.11.2009 24:00 6,3

    11.11.2009 07:40 5,9
    11.11.2009 09:00 6,3
    11.11.2009 09:30 7,0
    11.11.2009 10:00 7,2
    11.11.2009 11:30 7,1
    11.11.2009 13:35 6,5
    11.11.2009 14:45 6,3
    11.11.2009 16:00 6,2
    11.11.2009 18:15 7,1
    11.11.2009 20:30 6,3
    11.11.2009 21:30 6,2

    12.12.2009 07:45 5,9
    12.12.2009 11:50 6,7
    12.12.2009 12:40 6,3
    12.12.2009 14:20 6,3
    12.12.2009 16:50 6,0
    12.12.2009 21:30 6,0
    12.12.2009 23:05 6,6

    Am dritten Tag hab ich wohl einige Male ausgelassen.
    Nehme seit dem die Citrate, hoffe, das ist OK.

    #33698
    dg
    Administrator

    Hallo,

    1) Ja, können Sie machen, aber ich würde nicht einfach nur warten und nichts tun!

    2) Ich hatte Ihnen zuerst zu der Anti-Pilz-kur geraten und wenn ich Ihre Beschwerden höre, dann glaube ich, dass Sie dabei keine solchen Reaktionen bekommen würden und auch die VErstopfung verschwinden würde. Mein Rat:
    Sofort zur Pilz-Kur und in den Semesterferien in die Darmreinigung einsteigen.

    3) Die armreinigung wirkt sich NIE negativ auf eine schon gute Darmflora aus!!!

    4) Rizol ein klares NEIN, Pianto ist ja mit den PM bestandteil der Pilz-Kur also ein klares JA.

    6) kann man so nicht sagen. Ich überintepretiere nicht gerne jedes kleine Symptom.

    7). Wenn Sie keine Füllung je hatten, ist das Amalgam 99,9 % kein Problem für Sie (in Ihrem Alter), denn von der Mutter bekommen wir zwar was, aber dies ist doch schon so lange her…..für Babys ist das was anderes….
    Den Test können Sie sich sparen……vielleicht haben Sie eine Umweltgift belastung aus dem täglichen Leben, aber sich er keine Amalgam.Problematik.

    Dominik Golenhofen

    #33733
    philipp
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    vielen Dank für die Antworten.
    Werde Ihre Ratschläge genau so befolgen, auch bzgl. Schwermetalle.
    Ich würde mich jedoch freuen, wenn mir trotzdem jemand den Namen eines geeigneten Labors nennen würde.

    Vielen Dank und viele Grüße,
    Philipp

    #33788
    dg
    Administrator

    Habe Ihnen die Adresse per e-mail geschickt….

    Dominik Golenhofen

    #34016
    philipp
    Teilnehmer

    Hallo liebes Forum,
    hallo Herr Golenhofen,

    seit dem 08. Dezember mache ich nun die Pilzkur.
    Meine im ersten Artikel genannten Symptome (insb. Verstopfung, Abgeschlagenheit, Motivationslosigkeit, Verstimmtheit, Konzentrationsprobleme) haben sich bisher nur geringfügig gebessert (das schon vor der Anti-Pilzkur, NUR unter Anti-Pilzdiät).
    Gestartet bin ich bzgl. der Probiotika mit 3×100 ml, zwischendurch hatte ich schrittweise auf 3×200 ml erhöht. Pianto nehme ich 3×1 TL.
    Bisher hatte ich noch nicht das Gefühl, dass ich in die zweite Phase oder Stabilisierungsphase I übergehen sollte. Morgens nach den Probiotika/Pianto und dem Frühstück sind 1-2 Stuhlgänge möglich, was schonmal sehr gut ist.
    Im weiteren Tagesverlauf geht dann aber trotz des Gefühls auf’s Klo gehen zu müssen sowie Probiotika und Pianto (testweise Erhöhung hat nichts verändert) nichts mehr. Auch ist der Darm ab Nachmittags deutlich sensibler was bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Hülsenfrüchte) und Blähungen (riechen eher nicht) angeht.
    Meine Ernährung besteht aktuell aus:
    Frühstück: Müsli aus 1 EL Buchweizen, 1 EL Leinsamen, Sonnenblumen- und Kürbiskernen je 1 EL und Sesam 1 EL. Das ganze mit durch Wasser verdünnte Sojamilch.
    Zu Mittag und Abend esse ich überwiegend gedünstetes Gemüse oder Gemüseeintopf. Selten Hülsenfrüchte. Dazu immer frisches Leinöl.
    Kein Gluten, keine Milchprodukte, kein Fleisch, keine Eier, kein Zucker oder andere Süßungsmittel, keine Nüsse. Bisher auch kein Obst und keine Rohkost (Zur Vermeidung von Frischkost würde mich eine Einschätzung bzgl. deren absoluter Befürwortung von Ärzten wie Bruker oder Bircher-Benner interessieren?!).

    Meine Frage ist nun, wie der aktuelle Stand (Verdauung; Ernährung) zu deuten ist? Muss ich noch irgendetwas korrigieren? Oder sollte ich jetzt in die 2. Phase der Kur übergehen?

    Sie haben in einer Antwort weiter oben geschrieben, dass ich die Kur mindestens einmal 3 Monate durchführen sollte, um zu beurteilen, ob es die richtige Maßnahme ist. Sollte also nach 3 Monaten eine erste deutliche Linderung der Symptome auftreten?

    #34044
    dg
    Administrator

    Hallo,

    die 3 Monate bezogen sich nicht auf die Phase 1 alleine, sondern auf die Summe, also wäre es jetzt an der Zeit in die 1. Stabilisierungsphase einzusteigen.
    Das Darmflor Pro wird den Stuhlgang gut formen, die Erhöhung des Piantos wird den Stuhlgang weicher machen. Somit können Sie den Stuhlgnag damit steuern. Je mehr Pianto, desto stärker remineralisieren Sie.

    Die Ernährung kann so bleiben. Ich vermisse zu Mittag und Abend etwas die Eiweiße, besonders wenn Sie zu viel abnehmen, sollten Sie hier mehr Eiweiß zuführen. Ein kleines Stück frischer Meeresfisch….ect…
    Nach 2 Wochen der Stabilisierungsphase 1 können Sie mal zu Mittag etwas rohes Gemüse versuchen und Salate. Aber nie rohes Getreide!!!
    Obst wäre dann auch zu den Mahlzeiten OK z.B. ein Apfel nach der Mahlzeit pro Tag.

    Dominik Golenhofen

    #34046
    philipp
    Teilnehmer

    Vielen Dank für die Antwort.
    Grundsätzlich esse ich gerne Fleisch oder Fisch, zuletzt hatte ich aber das Gefühl, dass es Blähungen verursacht und die Verdauung negativ beeinflusst.
    1) Eine pflanzliche Eiweissquelle bietet sich nicht an? Angeblich soll eine ausgewogene vegane Ernährung doch auch den Eiweissbedarf decken?! Oder nur, wenn man viel Rohkost isst?

    Rohes Gemüse in kleinen Mengen hinzuzunehmen versuche ich auch sehr gerne.
    Aber kein rohes Getreide zu essen ist natürlich ein sehr interessanter Hinweis, da ich mir ja jeden morgen mein Buchweizen und meine Leinsamen frisch schrote.
    2) Was sind hier die negativen Auswirkungen? Sollte ich es über Nacht einweichen? Kurz erhitzen? Oder sogar ganz vermeiden? In welcher Quelle (Buch/Internet) kann ich mich hierzu informieren?

    Seit dem 19.01. nehme ich im Rahmen der Anti-Pilz-Kur Darmflora Pro und bin seitdem jeden Tag ziemlich müde.
    3) Hat Darmflora Pro eine stärkere Entgiftungswirkung?

    Immer gegen späten Nachmittag/frühen Abend wird mein Magen-Darm-Trakt höchst sensibel, sodass ich nur in kleinen Mengen und 0 Kohlenhydrate essen kann, da dies sonst bläht. Mittags habe ich da kaum Probleme.
    4) Hat Candida einen Tagesrhythmus? Oder gibt es einen anderen Rhythms im Körper (z.B. Leber) der so etwas verursachen/beeinflussen kann?

    Viele Grüße,
    Philipp

    #34078
    dg
    Administrator

    Hallo,

    natürlich kann man mit pflanzlichen Produkten den Eiweißbedarf decken, aber nicht nur mit Gemüse! Hier ist dann eine größere Menge an Nüssen und Hülsenfrüchten erforderlich. Roh oder gekocht ist egal, da der Eiweißgehalt gleich bleibt.

    2) Rohes Getreide gärt und führt zu zur Übersäuerung und Pilzen. Rohes Getreide ist bei Darmproblemen immer zu vermeiden!

    3) Die Müdigkeit kann ich mir nicht erklären. Ich denke, dass dies Zufall ist.
    Abends ist generell mehr Eiweiß gut. In Vielen Ernährungsfortschriften wird abend reines Eiweiß vorgeschlagen.

    4) Nein, Candida hat keine Rythmus. Generell ist mittags die Verdauung am stärksten, morgens auch gut und abends am schlechtesten. Besonders ungünstig ist es ,die gärenden Nahrungsmittel am Abend zu essen. Deshlab lieber Eiweiß.

    Dominik Golenhofen

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