Ansicht von 6 Beiträgen – 1 bis 6 (von insgesamt 6)
  • Autor
    Beiträge
  • #24244
    liselotte
    Teilnehmer

    Hallo!
    Bei meinem 6jährigen Sohn wurde heute eine Milch- und Fruchtzuckerintoleranz festgestellt. Bin ein wenig baff, nachdem ich gelesen habe, was man alles nicht essen darf. Hat jemand eine Idee, wie man beide Unverträglichkeiten uner einen Hut bekommt? Hat jemand bereits einen funktionierenden Speiseplan für diese Konstellation? Vielleicht auch noch gerade für Kinder? Wie macht man einem Kind klar, dass es nun kein Süßkram mehr darf….

    Für Eure Mühen vielen Dank im Voraus!

    #29889
    dg
    Administrator

    Sehr geehrte Liselotte,

    leider geht es heute vielen Müttern so, dass Sie plötzlich vor einer Diät stehen und garnicht wissen, wie sie diese umsetzten können. Wenn Sie dieses Forum aufmerksam gelesen haben, dann stellen Sie fest, dass wir nicht nur über die Diäten reden, sondern vor allem dir Ursachen für die Intoleranzen suchen und dann auch versuchen zu beseitigen. Denn nur wenn Sie die Ursachen bei Ihrem Sohn behandeln, dann wird er später wieder alles ganz normal essen können, wie sich dass für eine glückliche Kindheit gehört.

    Insofern rate ich Ihnen machen Sie sich auf die Suche:
    1. Frage: Wieviele Antibiotika hat Ihr Soh in seinem Leben bekommen und warum??? Bitte alle seit der Geburt aufzählen – Danke.

    Dominik Golenhofen

    #29902
    liselotte
    Teilnehmer

    Hallo!

    Also das kriege ich ganz leicht zusammen:
    – Apr. 2002 wg. einer Harnweginfektion
    – 2003 1 Mal wg. Atemweginfektion und ein Mal wegen andauerendem Husten mit Fieber (ich weiß den Abstand nicht mehr zwischen beiden Einnahmen)
    – 2005 antibiotische Augentropfen wg. einer Bindehautentzündung

    Vielen Dank, dass Sie sich den Fall ansehen. Die Ursachenforschung übrigens ist uns hier auch um einiges wichtiger als die Kur, insofern passt es zusammen.

    Schönen Gruß!

    #29944
    dg
    Administrator

    Hallo,

    Ihr Sohn hat also in den ersten Lebensmonaten und dann im 2. Lebensjahr gleich wieder 2 Mal eine Antibiotikum bekommen.

    Gewoehnlich dauert der Aufbau einer Darmflora ca. bis zum 3 Lebensjahr (ohne Antibiotika und 9 monatiger Stillzeit). Dies aufbauende Phase wurde bei Ihrem sohn unterbrochen und fehlgeleitet! Hier liegt die wirkliche Ursache.
    Ich weis nicht, seit wann er die Beschwerden hat, aber dies potentiert sich gewoehnlich sehr langsam. Zuerst hat man keine Beschwerden, so dass man die Fehlbesiedelung nicht merkt. Durch die Fehlbesiedelung wird die Verdauung gestort und eine Minerversorgung setzt ein, die dann noch viele weiter Symptome auf allen Ebenen hervorrufen kann. (z.B. Hyperaktiv, Infektanfaellig, unruhig, agressiv….)
    Schoen , dass Ihr Sohn sonst gesund ist.

    Meine Empfehlung sind 3 Dinge:
    – Halten Sie sich vorruebergehend streng an die Diaet, damit der Koerper in eine Entlastung findet und moeglichlkeiten zur Heilung da sind!!!
    – Messen Sie Ihrem Sohn die pH-Werte des Urins, damit wir merken, wie demineraliesiert es schon ist. vermutlich muessen wir zum Aufabu Mineralien und Gemuese einsetzen. Aber erstmal messen und die Diagnose richtig stellen. Wer keine Mineralien hat, kann nicht verdauen und bekommt so auch unvertraeglichkeiten!
    – Die Einnahme von Probiotka ist zwingend erforderlich und dies mindestens ueber 6 Monate, besser gleich als Ziel 1 Jahr!
    Hier empfehle ich einerseits Bactoflor fuer KInder aus der Apotheke und auf der anderen Seite die Probiotischen Mikroorganismen. Mit dieser Kombination stuetzen Sie alle Anteile einer kindlichen Flora optimal und ich denke wir sollten das optimale versuchen und nicht nur einfach etwas …

    Fragen?

    Dominik Golenhofen

    #29948
    liselotte
    Teilnehmer

    Hallo!

    Vielen Dank für die Informationen. Mein Sohn ist nun seit knapper Woche auf recht radikaler Diät. Das Selberkochen haben wir schon vorher praktiziert, jetzt kochen wir etwas anders und es läßt sich gut damit leben. Schlechter sieht es im Kindergarten aus; dorthin werde ich Selbstgekochtes mitgeben, sonst klappt es einfach nicht. Nicht so toll ist es, wenn wir unterwegs sind – da kann man sich auch nicht einfach irgendwas im Vorbeigehen schnappen. Wir üben das.

    Ich habe keine Ahnung, ob ich mir das einbilde, aber – und das bindet an Ihre Ausführungen etwas an – seit paar Tagen habe ich das Gefühl, dass unser Sohn ein wenig ausgeglichener ist, dass er etwas besser abschalten kann, wenn er mal aufdreht.

    Meine weitere Beobachtung ist, dass er oftmals etwas essen will, was er bei anderen sieht. Es reicht wenn ich sage, dass er das gerne tun könne, es wäre seine Entscheidung (zur Erinnerung: er ist 6 Jahre alt) zu testen ob er das vertragen kann und er läßt es einfach. Es gibt keine Diskussionen oder trauriges Gesicht.

    Im Moment hat er für sich den probiotischen Joghurt ‘MinusL’ natur entdeckt – von dem kann er locker 500g/Tag wegputzen. Ob das irgenwie das natürliche Verlangen ist-?

    Auch eine Frage habe ich. Wie messe ich den pH-Wert des Urins? Gibt es da fertige Streifen in der Apotheke zu kaufen? Und wie geht es? Ein Urin am Tag? Den morgendlichen? oder doch den abendlichen? Wie soll der pH-Wert denn aussehen? Und wie ist er zu werten?

    Ups, das sind ja Fragen über Fragen….

    Besten Gruß!

    #29950
    dg
    Administrator

    Hier als erstes einen Link zu einem Beitrag wo es geschafft wurde die Intoleranzen zu ueberwinden. Sie sehen also, dass es wirklich geht!

    http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?t=660

    Ja, ichabe fast vermutet, dass sich die “Psyche”auch aendern wuerde, wenn er richtig lebt und dies wird noch viel besser!!!

    Messen Sie wegen des Urins unbedingt ein Tagesprofil. Sie finden Im Shop bei uns eine pH-Papier mit allen Anleitungen die noetig sind. Er wird dann sowieso selber messen und dies wird Ihm total spass machen.

    Bitte uebertreiben Sie es mit dem Joguhrt nicht, sonst hat er in wenigen Tagen eine Milchunvertraglichkleit und Laktose intoleranz. Am Besten nur jeden 2. Tag max. 200g geben!!! Wie gesagt, denke ich, dass die oben Beschriebenen Mittel zur Unterstuetzung mehr als gut taeten. Aber Sie entscheiden und muessen spueren, was Sie brauchen….

    Gruesse

    Dominik Golenhofen

Ansicht von 6 Beiträgen – 1 bis 6 (von insgesamt 6)
  • Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.