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  • #23969
    silvia
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    ich habe schon einige threads in das Forum hineingestellt. Heute hat sich jedoch bei mir ein vollkommen anderes Symptom gezeigt, was mir zu schaffen macht: Seit 10 Tagen ca. habe ich ein Kratzen im Hals und seit einigen Tagen kann ich die Geschmacksrichtung “süss” nicht mehr so intensiv schmecken, auch die anderen Geschmacksrichtungen scheinen zur Zeit etwas zu verblassen.

    Hier in Kurzform meine Geschichte: Im November 2006 habe ich 7 kleine bis mittlere Amalgamfüllungen entfernen lassen. 2 Wochen vorher hatte ich schon mit der Einnahme der Chlorella Algen begonnen, was ich bis heute beibehalten habe. Seit ca. 7 Wochen nun nehme ich morgens gut 300 mcg Natriumselenit ein und abends 50 mg Zink (leider habe ich bis heute keine Tabletten mit 25 mg erhalten). Zuvor hatte ich gut 8 Monate die Mineralien von Agenki eingenommen, an 10 Tagen sogar bis zu 500 ml täglich. Auch habe ich 4 Monate die Darmbakterien eingenommen.

    Jetzt jedoch zum aktuellen Stand mit dem Kratzen und dem eingeschränkten Geschmacksempfinden:

    1. Kann dies von einer Amalgamvergiftung herrühren (zuvor hatte ich dieses Symptom noch nie)?
    2. Oder kann es eine Folge von dem Natriumselenit sein? Vielleicht sollte ich dann weniger einnehmen? Laut Angabe des Herstellers raubt Natriumselenit auch Vitame und sollte mindestens eine sTunde vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Dies halte ich auch ein.
    3. Oder kann zu hoch dosiertes Zink so etwas verursachen?
    4. Oder darf ich dies als passageren Zustand werten der eine Heilung anzeigt?

    Ich bedanke mich jetzt schon recht herzlich für ihre Antwort.
    Silvia

    #28149
    medizinmann99
    Teilnehmer

    Hallo,

    Natriumselenit würde ich sofort absetzen, weil ich davon ausgehe daß diese Information hier stimmt:
    http://www.agenki.de/gesundheits-forum/viewtopic.php?p=1882#1882
    Also besser auf Selenmethionin umsatteln. Übrigens zahlt man sich in Europa für solche Dinge dumm und dämlich im Vergleich zu den Preisen in den USA.

    Sicherheitshalber auch alle Stoffe weglassen, die Daunderer sonst noch als gefährlich bei Schwermetallvergiftung einstuft, d.h.
    kein hochdosiertes Vitamin C, kein Selen (dies betrifft vermutlich nur Natriumselenit, nicht aber Selenmethionin), kein Glutathion, kein Vitamin B12 und keine Folsäure einnehmen, siehe
    http://www.toxcenter.de/suche/suche.php?query=methylierung&maxresults=100
    Nach der Beseitigung der Schwermetallvergiftung kann das natürlich wieder eingenommen werden (man soll das und andere Sachen ohnehin in höheren Dosen einnehmen, möglichst aus natürlichen Quellen versteht sich).

    Die Chlorella Algen müssen schwermetallfrei sein, leider sind heutzutage die meisten Chlorellas selbst massiv schwermetallbelastet.
    Siehe
    http://www.homoeopathiker.de/homoeopathik/ausleit.html#abgrenzung

    Deswegen nur Algen aus INDOOR Produktion kaufen, da gibt es keine Schwermetallproblematik!!! Z. Bsp. von hier:
    http://www.e-portal.ch/meulengrachtforum/schwermetallausleitung/-t57.0.html

    Das waren meine 2 Cents.

    In meinem Schwermetallausleitungsunterboard stehen auch sonst noch einige denke ich wissenswerte Artikel:
    http://www.e-portal.ch/meulengrachtforum/schwermetallausleitung-b51.0/

    Ansonsten denke ich ists sinnvoll auch noch das hier zu lesen:
    http://www.e-portal.ch/meulengrachtforum/sonstige-gesundheitsthemen-allgemein-b44.0/
    http://www.e-portal.ch/meulengrachtforum/parasitenentfernung-b114.0/

    Liebe Grüße

    Medizinmann99

    P.S.:
    Sollte sich die Position meines Forum ändern, die absolute Forumsadresse ist
    http://www.meulengracht.de.vu

    #28153
    dg
    Administrator

    Hallo!

    Nun wird es etwas schwierig, da hier verschiedene Meinungen aufeinander treffen und eigentlich ja das Forum helfen und nicht verwirren sollte. Ich habe über die letzten Jahre viele Erkenntnisse zur Entgiftung von Schwermetallen in meiner Praxis bei der Behandlung von
    Schwermetall entgiftungen gewinnen können und müßte dies alles einmal genau aufschreiben, damit dies auch alle Leser verstehen können (z.B. Medizinmann99 usw…).

    Ich bin mir sicher, dass Natriumselenit und auch Vit C usw… hervorragen Schwermetalle binden und gerade das Selen eine Schlüsselrolle spielt! Gerade die Natriumselenitform ist die effektivste Form des Selenits für die Entgiftung! Leider gibt es Quellen die aus Interessen dies Kenntnisse bestreiten. Ich möchte jetzt aber keine Diskussion hier über Selen beginnen, da diese keinen Sinn macht.

    Die Einnahme von Selen und Zink war sicher gut und sehr heilsam. Es könnte sein das die Entgiftung so stark war und ist, dass dies nun so viel Quecksilber mobilisiert hat, dass sich dies als vorübergehendes Symptom nun zeigt.

    Mein Vorschlag: Aus Sicherheitsgründen würde ich Selen und Zink für 1-2 Wochen aussetzen. Sie können gerne (entfernt) parallel einnehmen, wenn Sie dies wollen. Da ich glaube, dass es sich um Vergiftungssymptome handelt, würde ich versuchen stark Mineralien und Vitamine zuzuführen. Hier können Sie z.B. wieder hervorragend koll. Mineralien anwenden (täglich 2 x 100ml sollten ausreichen). Als weitere Ergänzung wäre eine Gemüsekonzentrat sinnvoll (Ich verwende in meiner Praxis “Pianto”). Dies enthält keinen eigenen Zucker mehr, aber alles andere aus dem Gemüse (Minealien, Vitamine, Enzyme) und wirkt super. Sie können sich hier gerne auch telefonisch an Agenki wenden (zur Bestellung).
    Nach 2 Wochen würde ich wieder mit Selen und Zink beginnen. Ich denke dass nun auch jeden 2 Tage die 300 mcg und 50 mg ausreichen sollten.

    Alles Gute

    Dominik Golenhofen

    #28154
    medizinmann99
    Teilnehmer

    Hm ok ich dachte da Sie sich im anderen Selen-Thread nicht mehr meldeten daß Sie Lukas Ausführungen soweit zustimmen würden, daß eben Selenmethionin Natriumselenit vorzuziehen sei. Da habe ich mich wohl geirrt…

    Ansonsten bestehen ja keine Auffassungsdifferenzen und ich denke den Rest den ich geschrieben habe können Sie bestätigen.

    Liebe Grüße

    Medizinmann99

    #28156
    lukas
    Teilnehmer

    Hallo,

    ich will hier eben mal anmerken, dass meine Ausführungen bzgl. Selen lediglich dahingehend sind, dass ich persönlich aus grundsätzlichen Überlegungen heraus lieber organische anstatt anorganische Verbindungen verwende. Das aber nicht nur bei Selen sondern ebenso bei Calcium, Magnesium, Kalium, Zink etc.

    Dass Natriumselenit mit Quecksilber die Verbindung Quecksilberselenid eingeht, das ist wohl Tatsache. Dass diese Verbindung aber nicht ausgeschieden sondern unwiderruflich im Organismus, bevorzugt im Hirn, eingelagert wird, das ist eine reine These Dr. Daunderers, für deren Richtigkeit es bislang keine Beweise gibt. Erhöhte Hg-Labormessungen in Ausscheidungen nach Gabe von Natriumselenit sprechen hier eher gegen die Vermutung Daunderers.

    In meiner von Dir verlinkten Ausführung wollte ich nur darauf hinweisen, dass auch diejenigen, die es bevorzugen, sich in dieser Selen-Frage nach Daunderer zu richten, bei Selenmangel dennoch nicht auf die Einnahme von Selen verzichten müssen, da sie ja eben die Möglichkeit haben, anstatt Natriumselenit das organische Selenmethionin einzunehmen, das mit Hg angeblich nicht die Verbindung Quecksilberselenid bildet.

    Grüße
    Lukas

    #28191
    silvia
    Teilnehmer

    Hallo,

    vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Natriumselenit und Zink habe ich jetzt seit 1 Woche abgesetzt. Nun ist es mit meinen Halsschmerzen nicht viel besser geworden, es kratzt nicht mehr. Jedoch fühle ich mich ziemlich abgeschlafft und kaputt, manchmal habe ich leicht erhöhte Körpertemperatur nachmittags. Seit heute bemerke ich, wie der rechte Lymphknoten am Hals etwas angeschwollen ist und die Stelle ist sehr druckempfindlich.

    Kann ich dies auch als Zeichen einer Vergiftung durch Amalgam werten?

    So weit ich zurückverfolgen kann, wurde mir immer die Monate nach Einsetzen einer Amalgamfüllung etwas schlecht, mit leichtem Schwindelgefühl und Kopfdrücken, anschliessend haben sich wohl auch Nahrungsmittelunverträglichen eingestellt, wie z.B. gegen Gluten. Im Alter zwischen 20 – 33 Jahren entwickelte ich dann recht häufige Anginen, die allesamt mit Antibiotika therapiert wurden. Anschliessend hatte ich immer das Gefühl, dass ich weder richtig gesund noch richtig krank sei. Ich wurde immer leicht müde und es gab Zeiten, in denen ich über Wochen immer mal wieder leicht erhöhte Körpertemperatur hatte.

    Nun wieder zu der akuten Geschichte mit dem angeschwollen Lymphknoten: Kann es sein, dass jetzt etwas vollständig ausheilen möchte? Wahrscheinlich wurden die früheren Anginen auch nicht vollständig geheilt sondern die Giftstoffe (trotz oder gerade durch Antibiotikagaben) wurden immer weiter in den Körper getrieben? Und jetzt taucht ein früheres Symptom wieder auf und könnte diesmal vollständig geheilt werden?

    Mit ist diese Unterscheidung sehr wichtig und das Erkennen ob dem so ist. Oder ist es jetzt sogar besser wieder ein Antibiotikum einzunehmen?

    Vielen Dan für die Hilfe und Unterstützung
    Silvia

    #28198
    dg
    Administrator

    Hallo!

    Ich denke, Sie haben den Zusammenhang selber sehr gut erkannt. Die chron. Bakterien in den Mandel und dem Hals-Kopf-Bereicht werden nun wieder in die akute Phase überführt, um dann endgültig auszuheilen. Durch das Selen ist das Immunsystem extrem verbessert worden und deshalb kann nun das Immunsystem sich endlich wehren.

    Insofern rate ich Ihnen natürlich von Antibiotika ab, da dies den endlich begonnen Prozeß sofort unterdrucken würde. Sie nähmen sich die Chance zur Ausheilung!

    Grüße

    Dominik Golenhofen

    #28226
    silvia
    Teilnehmer

    Hallo Herr Golenhofen,

    danke für Ihre Antwort! Mein Husten ist zur Zeit immer doch da, etwas schwächer, ich fühle ich jedoch zeimlich schlapp. Zum Glück muss ich nicht arbeiten gehen, ich wüsste nicht, wie ich dies durchstehen sollte. Auch geht es mir phasenweise am Tag gut, dann wiederum fühle ich mich ausgelaugt, teilweise mit dem Gefühl gegen nachmittag leicht erhöhte Körpertemperatur zu entwickeln.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesen Zustand als “akute Phase” bezeichnen kann. Mittlerweile fühle ich mich seit 3 Wochen so. Eher scheint die akute Phase schon fast wieder in eine schleichende chronische hinüberzugleiten.

    Was kann ich jetzt tun, um meinen Körper bestmöglich zu unterstützen?

    Zusätzlich zu dem Kratzen im Hals ist es mir auch seit ca. 10 Tagen vom Magen her immer mal wieder leicht übel. Zum Essen muss ich mich oftmals regelrecht zwingen. Vormals hatte ich riesengrossen Appetit. Zur Zeit nicht mehr. Mein Geschmacksempfinden ist ebenso relativ eingeschränkt. Mir fehlt das intensive Geschmackserlebnis.

    Handelt es sich evtl. um 2 verschiedene Symptome?
    1. Kratzen im Hals, ehemalige früherere Mandelentzündungen
    2. Gescmacksempfinden eingeschränkt als Symptom der Quecksilbervergiftung

    Ich wäre sehr froh, wenn ich die Symptome bald überwinden könnte und sicher sein könnte, dass damit auch wirklich ein Heilungsprozess in Bewegung gesetzt wurde.

    Was kann ich tun?

    Danke.
    Silvia

    #28229
    dg
    Administrator

    Hallo!

    Eine Idee: kaufen Sie in der Apotheke ein Homöophatikum mit den Namen:
    Kolloid G von Spenglersan. (Sprayflasche am besten 20ml für den Anfang)

    Verwenden Sie dies folgendermaßen:
    5 Mal am Tag sprühen 5×2 Pumpenstöße der Flüssigkeit in eine Armbeuge und reiben dies mit dem Handballen so ein, dass die Flüssigkeit einzieht.
    Zusätzlich noch bei jeder Anwendung 2 Mal in den Mund sprühen.

    Die sollte das Immunsystem ankurbeln. Berichten Sie dann bitte nach paar Tagen über die Veränderungen.

    Grüße

    Dominik Golenhofen

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