- Dieses Thema hat 4 Antworten sowie 2 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 16 Jahren, 1 Monat von emmi aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
4.02.2005 um 8:06 Uhr #23668danielaTeilnehmer
Guten Tag Herr Golenhofen,
stimmt es, dass man bei zu hohem Cholesterin (neben vielen anderen Ernährungsumstellungen) auch von Butter auf cholesterinfreie Margarine umsteigen sollte?
Können Sie mir bezüglich der Wirkungen auf das “schlechte Cholsterin” die Vor- und Nachteile von Butter bzw. Margarine benennen?Vielen Dank für Ihr Mühe
Daniela
7.02.2005 um 10:04 Uhr #26998dgAdministratorGuten Tag Daniela!
Bei dem hohen Cholesterinspiegel gibt es leider viele falsche Informationen.
Cholesterin ist ein lebenswichtiger Stoff, den der Körper auf der einen Seite selber herstellt und auf der anderen Seite aber auch aus der Nahrung resorbieren kann.
Habe ich nun einen über der Norm liegenden Cholesterinspiegel, benötigt der Körper nun offensichtlich mehr Cholesterin. Cholesterin ist so eine Art Klebstoff, der die undichten Gefäßwände abdichtet. Folglich bedeutet ein zu hoher Wert, dass der Körper viel abzudichten hat.
Führe ich nun mit der Nahrung kein Cholesterin mehr zu, wird der Körper merken, dass Ihm dieses Cholesterin fehlt und selber mehr produzieren. Dieser Vorgang wurde von vielen Forschern genau so festgestellt. Allerdings dauert es ein bischen bis der Körper dies merkt und mehr produziert. Wenn man den Cholesterinwert 1 Monat nach der Nahrungsumstellung mist, ist er deutlich gesunken und man glaubt man habe Erfolg mit der cholesterinfreien Ernährung. 1 Jahr nach der Umstellung ist er aber genau so hoch wie vorher. Nach den Forschungen ist eine maximale Reduzierung von 3 Prozent möglich. Dies liegt schon im Rahmen der Messgenauigkeit des Wertes.
Wichtig ist für Sie zu wissen, dass eine Cholesterinfreie Ernährung nichts bringt!!!
Aber eine gesunde vitamin- und mineralreiche Ernährung wird aber die Gefäße verbessern und der Cholesterinwert wird von selber sinken. Eine Leberreinigung wäre z.B. auch eine Möglichkeit, die oft zum Absinken des Choleserinwertes führt.
Da Butter viel gesünder als Magarine ist, würde ich auf keinen Fall Magarine essen. Magarine ist geradezu giftig!Viele Grüße
Dominik Golenhofen
17.10.2008 um 15:36 Uhr #30696emmiTeilnehmerGuten Tag, Herr Golenhofen,
ich habe seit vielen Jahren einen zu hohen Cholesterinspiegel, obwohl ich wenig tierische Fette esse und mich überwiegend mit Gemüse, Obst, Getreide ernähre. Also produziert mein Körper zu viel Cholesterin, warum auch immer.
Habe kürzlich einen Mann kennengelernt, der seit 15 Jahren Haferkleie isst (zusammen mit einer ausgewogenen Ernährung) und seitdem einen niedrigen Cholesterinspiegel hat. Nun nehme ich seit 3 Wochen täglich 50 g Haferkleie zu mir – und siehe da: mein Cholesterinspiegel ist beträchtlich gesunken. Ich bin beeindruckt. Der Trick liegt in der löslichen Form der Ballaststoffe in der Haferkleie, die das Cholesterin aus dem Körper herausbringen.
Was ist Ihre Meinung dazu?
Gruß emmi20.10.2008 um 16:19 Uhr #30712dgAdministratorHallo,
toll wenn es so einfach geht. Ich kenne diesen Zusammenhang nicht! Ich sehe bei meinen Patienten, dass wenn wir entsäuern und entgiften, der Cholesterolwert auch immer von selber sinkt.
Bitte berichten Sie doch wie es in den nächsten Monaten weiter geht, ob sich der Wert wirklich konstant unten hält. Wieviel essen Sie denn täglich???
Dominik Golenhofen
21.10.2008 um 6:30 Uhr #30720emmiTeilnehmerIch esse täglich 50 g, als Müsli zusammen mit einer Banane und Fruchtsaft (da ich keine Milch trinke). Das schmeckt gut.
Das Internet ist voll von Artikeln über den Zusammenhang vom Konsum von Haferkleie und dem Sinken des Cholesterinspiegels. Es wird gesagt, dass Haferkleie überwiegend lösliche Ballaststoffe beinhaltet, an die sich das Cholesterin bindet und damit den Körper verläßt. Isst man Ballaststoffe, die überwiegend unlöslich sind (wie z.B. Haferflocken), wird das Cholesterin wieder in den Kreislauf zurückgeführt.
Ich esse außerdem, ebenfalls seit 3 Wochen, täglich einen gehäuften Teelöffel Alfalfapulver. Auch dieses soll Cholesterin aus dem Körper entfernen.
Es wirkt jedenfalls und ich bin auch neugierig, wie das weitergeht.
Gruß Emmi -
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.