Schwermetallausleitung
Eine Schwermetallausleitung bzw. Schwermetallentgiftung sollte sich immer danach richten
- welche Schwermetalle im Körper sind und
- wie hoch die mengenmäßige Belastung ist.
Welche Schwermetalle im Körper abgelagert sind und wie hoch diese Belastung quantitativ ist, können Sie über einen Schwermetalltes bestimmen lassen.
Möchten Sie auf diesen Test verzichten oder einfach generell eine Kur zur Schwermetallentgiftung machen, dann sind hier die Schritte erläutert, wie Sie auch ohne eine Laboranalyse erfolgreich Schwermetalle entgiften.
Ohne die so häufig gemachten Fehler!
Übersicht Inhalt der Schwermetallausleitung
Wichtige Elemente in der Schwermetallausleitung
Die ausreichende Versorung mit Vitalstoffen. Denn die Zellen können nur wieder mit der vermehrten Zufuhr der guten Substanzen funktionieren.
Die 150-Tage-Kur
1. Ernährungsumstellung
2. Die Chelate DMSA und NaCa-EDTA
3. Nahrungsergänzung
4. Säure-Basen-Haushalt
Kann man Schwermetalle über Bioresonanz ausleiten?
Eine echte Ausleitung findet bei der Bioresonanz nicht statt.
Eine Bioresonanz ist keine ENTGIFTUNG! Aber …. das kann die Bioresonanz leisten.
Tabellarische Übersicht Schwermetall-Ausleitung
Genaue Anleitung über 150 Tage in tabellarischer Übersicht.
Stabilisierung
Tipps und Anregungen für die Zeit nach den 150 Tagen.
Was macht (Schwer-) Metalle zum Gift?
Erkrankungen, die oft mit einer Schwermetallvergiftung einhergehen (PDF)
Lese-Tipp: „Messmethoden und Irrtümer der Schwermetalldiagnostik“ – Topp-Fachartikel
Theorie und Praxis
Theoretisch ist es einfach Schwermetalle zu entgiften. Es gibt ausreichend Stoffe, sogenannte Chelate, die Schwermetalle binden und zur Entgiftung verwendet werden können.
Praktisch liegt das Problem deshalb weniger in der reinen Entgiftung, sondern in der Wiederherstellung der Körperfunktionen, welche durch die Schwermetalle gestört sind. Schwermetalle sind schwer und verdrängen leichtere Stoffe, die wir unbedingt benötigen (z. B. Zink, Selen, …).
Wichtige Elemente in der Schwermetallausleitung
Ausreichend Vitalstoffe zuführen
Wenn Sie Schwermetalle aus den Zellen, den Organen und dem Körper ausleiten, benötigen Sie vermehrt alle guten Substanzen, die von den Schwermetallen verdrängt wurden.
Achtung! Der häufigste Fehler:
Wird die Zufuhr der guten Vitalstoffe vergessen, leiten Sie nur Schwermetalle aus. Die Zellfunktion und folglich die Gesundheit selbst wird dadurch nicht besser.
Patienten, die diese Maßnahme vernachlässigen oder erst gar nicht berücksichtigen sind in der Regel enttäuscht von den Entgiftungsmaßnahmen und zweifeln, ob die Ausleitung der Schwermetalle der richtige Therapieansatz war.
Um Enttäuschungen und Misserfolge von vornherein auszuschließen, sind deshalb eine ganze Reihe von Vitalstoffen wichtig.
Bitte lassen Sie die Vitalstoffe nicht einfach weg, denn ohne diese unterstützenden Substanzen wird eine Entgiftung oft schlecht vertragen und der Patient bricht die Kur ab.
Begleitende Vitalstoffe finden Sie auch im Agenki-shop.
Schwermetallausleitung als 150-Tage-Kur
Kombination aus Entgiftung & Zufuhr von Vitalstoffen
1. Ernährungsumstellung
Wer schädliche Substanzen entgiften will, der sollte als erstes darauf achten, möglichst keine neuen Toxine aufzunehmen. Es empfiehlt sich also auf möglichst viele frische Lebensmittel in Bio-Qualität umzustellen.
- Zucker demineralisiert den Körper. Sie sollten auf diese Art der Süße verzichten.
- Schweinefleisch ist wegen seiner sehr ungünstigen Auswirkungen auf den Darm ganz zu vermeiden.
- Die tägliche Trinkmenge steigern Sie während der Entgiftungsphase auf über 3 Liter. Dabei sollte ausschließlich reines mineralarmes und lebendiges Wasser getrunken werden.
2. Die Chelate DMSA und NaCa-EDTA
Um möglichst alle Schwermetalle zu binden, sollten Sie auch verschiedene Chelate verwenden, die Chelate DMSA und NaCa-EDTA, um so viele verschiedene Schwermetalle zu erreichen.
Die Chelat-Pausen
Es hat sich bewährt die Chelate dabei täglich im Wechsel einzunehmen und immer wieder Pausen einzulegen.
In den Pausen liegt der Schwerpunkt auf der Zufuhr von Schwefel und Spurenelementen.
Im 1. Monat, 3. Monat und 5. Monat nehmen Sie fortlaufend folgende Chelate im Wechsel ein:
DMSA Kapseln a 500 mg
An allen ungeraden Tagen (1. Tag, 3. Tag, 5. Tag, …):
Nehmen Sie morgens nüchtern (damit der Wirkstoff nicht mit der Nahrung reagiert) eine Kapsel DMSA (500 mg) mit 500 ml reinem Wasser ein.
Nach 1/4 Stunde können Sie dann beginnen normal zu essen und zu trinken.
Dosierung der Chelate
NaCa-EDTA Zäpfchen a 70o mg
An allen geraden Tagen (2. Tag, 4. Tag, 6. Tag, …):
Führen Sie am Abend vor dem Schlafen gehen ein Zäpfchen NaCa-EDTA (750 mg) in den Darmausgang ein. Das Zäpfchen bleibt die ganze Nacht über im Darm.
Die nicht resorbierten Begleitfette werden am Morgen mit dem Stuhlgang ausgeschieden.
Der erste Teil des Stuhlgangs kann deshalb weich und etwas fettig sein.
Im Artikel „Messmethoden und Irrtümer der Schwermetalldiagnostik“ erklärt Herr Golenhofen ausführlich die gängigsten Chelate, die bei einer Schwermetallausleitung zum Einsatz kommen.
3. Nahrungsergänzung
In der Naturheilkunde haben sich begleitend zur Ausleitung von Schwermetallen einige ausgewählte Stoffe etabliert, auch wenn der Nutzen wissenschaftlich nicht nachweisbar ist.
Bei der Auswahl der Produkte steht uns eine Vielzahl zur Verfügung, entweder von Mutter Natur als Nahrung oder mittels Nahrungsergänzungsmitteln. Oft macht es dabei nicht das einzelne Präparat aus, sondern die Summe der Substanzen aus Nahrung und Ergänzungsmittel
Beispiel Schwefel
Dies lässt sich gut am Beispiel des Schwefels erklären. Das ein oder andere Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel enthält von Natur aus Schwefel.
Alleine oft nicht ausreichend, aber in der Summe der Kombinationen sinnvoll.
Rechtlich darf keines der Schwefelhaltigen Nahrungsergänzung durch seine Inhaltsstoffe hervorgehoben werden. Wir beschränken uns folglich auf die Erklärung einiger bewährter Prinzipien bei der Entgiftung von Schwermetallen.
Schwefel ist generell für den menschlichen Körper wichtig, da er Bestandteil von Aminosäuren und Coenzymen ist. Gerade die schwefelhaltigen Aminosäuren werden für den Aufbau von Glutathion benötigt, wobei Glutathion eine der wichtigsten körpereigenen Substanz zur Entgiftung ist.
Außerdem wird Schwefel medizinisch gegen Pilze und Parasiten eingesetzt.
Da Schwermetalle besonders das Nervensystem belasten können, sind die B-Vitamine von besonderer Bedeutung.
Aus diesem Grunde sollten Sie bei jeder Schwermetallentgiftung unbedingt auf eine ausreichende Zufuhr der B-Vitamine in leicht resorbierbarer Form achten.
Auffällig ist oft ein begleitender Vitamin-B Mangel der Menschen bei toxischen Belastungen. Wir bevorzugen die Substitution natürlicher Quellen, da diese noch andere nützliche Stoffe enthalten.
Vitamin C ist ein Stoff, der für viele Vorgänge im Körper wichtig ist.
Vitamin C empfehlen wir nicht in synthetischer Form sondern in natürlicher Form zu ergänzen, wie es z. B. im Acerola Kirschpulver der Fall ist.
Galle anregende Kräuter
Durch eine Anregung der Gallenflüssigkeit können vermehrt Toxine aus der Leber über den Darm ausgeschieden werden.
In der Naturheilkunde werden schon lange Galle anregende Kräuter und Subtanzen zur Körperreinigung empfohlen.
4. Säure-Basen-Haushalt
Säure-Basen-Haushalt
- Die Nieren können Schwermetalle viel effektiver ausscheiden, wenn der Urin basisch ist.
Deshalb ist es sinnvoll entweder schon vor einer Schwermetallentgiftung zu entsäuern oder zumindest während einer Schwermetallentgiftung auf den pH-Wert des Urins zu achten.
Sinkt Ihr Urin tagsüber unter einen pH-Wert von 6,0 empfehlen wir Ihnen zusätzlich basische Citrate einzunehmen.
Mehr zum Thema Säure-Basen-Haushalt:
So messen Sie Ihre pH-Werte.
Die Entsäuerungskur I, Entsäuerungskur II, Entsäuerungskur III.
Die erfolgreichen Entsäuerungskuren – Broschüre zum Gratis-Download
Tabellarische Übersicht der Maßnahmen zur Schwermetallausleitung
Stabilisierung
Um nach einer erfolgreichen Entgiftung den Körper weiter bei der Regeneration und dem Aufbau zu unterstützen, empfiehlt es sich die Einnahme von Pianto Gold Extra, die Bio. St-Joseph Hefe und das Granaimun fortzuführen.
Hinweis:
Bei den Würzen gibt es, abhängig vom Herstellungsprozess, sehr starke Unterschiede in der Konzentration der Inhaltsstoffe. Die Konzentration steht in Abhängigkeit, wie viele Blätter und Wurzeln verwendet werden, wie stark der Ausgangsalkohol ist und ob frisch geerntete oder getrocknete Blätter und Wurzeln zum Einsatz kommen. Bei extra starken Würzen reicht es aus täglich 10 Tropfen einzunehmen.
Bei normaler Stärke werden oft Einnahmemengen von 30 Tropfen empfohlen, bei schwachen Bärlauch Würzen sogar oft noch deutlich mehr.
Anmerkung:
Liegt ein Schwermetalltest (Mobilisationstest) vor, dann wählen Sie die Chelate natürlich entsprechend Ihres persönlichen Befundes und Ihrer persönlichen Empfehlung aus.
Hinweis:
Wenn Sie nur die Schwermetalle des Amalgams (Quecksilber, Silber, Zinn, Kupfer) ausleiten wollen, empfehlen wir die Ratgeber Amalgam und Amalgamentgiftung.
Hier finden Sie auch Interessantes und Informatives zur Entfernung von Amalgamfüllungen.
Verfasser
Dipl.Ing. Dipl.hol.ener.med. Dominik Golenhofen
Heilpraktiker
Haftungsausschluss
Die Nutzung dieser Informationen geschieht auf eigene Verantwortung, sie ersetzen keinesfalls die Untersuchung und Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Vor Anwendung der Informationen sollte ein Arzt oder Heilpraktiker befragt werden. Bei körperlichen und psychischen gesundheitlichen Problemen empfiehlt Agenki die regelmäßige Vorstellung bei einem Arzt, Heilpraktiker und/oder Psychotherapeuten und die Befolgung der vereinbarten Therapie.
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