Bevor eine richtige Amalgamausleitung begonnen werden kann, muss immer die Quelle der Vergiftung beseitigt werden, d. h. die Amalgamfüllungen müssen entfernt werden.
Wichtig: Beim Ausbohren der Amalgamfüllungen wird extrem viel Quecksilber freigesetzt! Durch diese neue Vergiftung kann es zu neuen Schüben bei Autoimmunerkrankungen kommen und die Symptome einer Krankheit können sich drastisch verschlechtern. Häufig sehe ich in meiner Praxis, dass gerade 3 – 6 Monate nach dem Wechsel von Amalgamfüllungen die ersten Symptome einer Erkrankung beginnen, weshalb weder die Patienten selbst noch ihre Ärzte eine Verbindung zur Zahnbehandlung herstellen.
Tipp: Bereiten Sie Ihren Körper auf diesen „Giftschock“ durch vitamin- und mineralreiche Ernährung vor. Mit Nahrungsergänzungsmittel wie z. B. Gemüsekonzentraten oder Chlorella Vulgaris Algen können Sie hinsichtlich der Versorgung selbst einen zusätzlichen Beitrag leisten. Wie es um Ihren Mineralhaushalt steht, können Sie mit einer einfachen pH-Wertmessung zu Hause selbst testen und dann die notwendigen Maßnahmen ergreifen.
Achtung: In der Schwangerschaft und der Stillzeit ist die Entfernung von Amalgamfüllungen höchst gefährlich, da das Quecksilber direkt auf den Fötus/Kind übergeht und so extreme Störungen entstehen können! Finger weg von Amalgamfüllungen oder einer Zahnsanierung in der Schwangerschaft!
Nachdem die Amalgamfüllungen entfernt sind, versucht man die Ablagerungen aus dem Körper zu beseitigen. Das zentrale Problem bei einer Quecksilberausleitung ist die Tatsache, dass der Körper selbst keinen guten Mechanismus zur Ausscheidung von Schwermetallen hat. In der Evolution war es nicht vorgesehen, dass diese Substanzen überhaupt in den Körper gelangen.
Eine Möglichkeit für den Körper Quecksilber auszuscheiden ist der Weg über die Leber. Die Leber gibt dabei das Quecksilber mit der Galle aus der Leber in den Darm ab und scheidet dieses „Gemisch“ mit dem Stuhl aus. Hat man aber Gallengrieß in der Leber, so ist der Abfluss der Galle gestört und dieser Ausscheidungsweg eingeschränkt. Man sollte dann mit Bitterstoffen die Gallenproduktion anregen und im weiteren Verlauf der Entgiftung auch Leberreinigungen durchführen.
Eine solche Leberreinigung sollte aber keinesfalls zu Beginn einer Ausleitung erfolgen, denn bei der Leberreinigung werden viele Schwermetalle ins Blut freigesetzt, die zu Beginn nur schwer ausgeschieden werden können.
Bei individuellen Fragen und Problemen bei der Durchführung der einzelnen Punkte sprechen Sie bitte mit Ihrem Therapeuten oder nutzen Sie das Forum. Bitte beachten Sie auch den Haftungsausschluss.
Dipl.Ing. Dipl.hol.ener.med. Dominik Golenhofen