Der Natriumhaushalt wird über die Niere geregelt.
- Natrium ist für die Leitfähigkeit (‚Elektrizität‘) im Körper und das Gleichgewicht der Körperflüssigkeiten verantwortlich
- ist besonders wichtig für die Reizleitung und Übertragung von Nervenreizen und die Muskelfunktionen
- kann Auswirkungen auf die Regulation des Blutdruckes haben
- spielt bei der Produktion der Magensäure eine Rolle
Hinweise:
- Natriumüberschuss wird bei gesunden Nieren über den Urin ausgeschieden und belastet die Nieren stark
- Nierenkranke sollten besonders auf salzarme Kost achten und nur unraffiniertes Meersalz oder Kristallsalz anstatt das übliche Kochsalz verwenden
- es wird in erster Linie durch das Salz in den Speisen aufgenommen. Deshalb ist bei vielen Menschen eine überhöhte Natriumkonzentration feststellbar
Mangelerscheinungen:
- Niedriger Blutdruck, Herzjagen, Muskelkrämpfe
- Austrocknung der Haut und Organe, Muskelschwäche
- gestörte Reizübertragung, Reizleitung der Nerven. Dies führt zu eingeschränkter Muskelkontraktion
- mangelhafte Magensäureproduktion
- Appetitlosigkeit
Natriummangel tritt sehr selten auf, weil wir durch die Lebensmittel/Speisen sehr viel Natrium aufnehmen.
Risikogruppen:
Patienten, die an starker und langwieriger Diarrhöe (es gibt Erkrankungen die mit langwierigen Durchfällen einhergehen) leiden und solche die sehr stark schwitzen (Sport, warme Umgebung, harte Arbeit)
Nahrungsquellen:
Salz – verwenden Sie natürliches Meersalz, Ursalz, Kristallsalz, Ume Paste, Ume Su, Miso usw.
Bei individuellen Fragen und Problemen bei der Durchführung der einzelnen Punkte sprechen Sie bitte mit Ihrem Therapeuten oder nutzen Sie das Forum. Bitte beachten Sie auch den Haftungsausschluss.
Dipl.Ing. Dipl.hol.ener.med. Dominik Golenhofen